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Vorberichte 06.10.2022 - 16:30 Uhr

Glaube an die eigenen Stärken mitbringen

05ER erwarten am Samstag Top-Team aus Leipzig in der MEWA ARENA / Svensson: "Werden alles geben, um sie vor Probleme zu stellen"

Jonny Burkardt und seine Teamkollegen wollen es dem Top-Team aus Leipzig wieder so schwer machen wie beim Heimsieg in der vergangenen Saison.

Seit über einem Monat warten die Profis von Mainz 05 auf einen Sieg in der Fußball-Bundesliga. Am Samstag (15:30 Uhr, live auf SKY und 05ER.fm, Tickets im Online-Shop) starten die 05ER in der heimischen MEWA ARENA gegen Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig den nächsten Anlauf. "Wir wissen, was zu tun ist. Das sichert uns aber trotzdem keine Punkte gegen Leipzig, die eine absolute Top-Mannschaft sind", sagte Bo Svensson auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag. "Das sind Spiele, in denen man sehr viel richtig machen muss, um eine Chance zu haben. Die Latte liegt sehr hoch, aber wir werden alles geben, um sie vor Probleme zu stellen. Wir müssen den Glauben an die eigenen Stärken mitbringen", betonte der Mainzer Cheftrainer.

Schon beim Auswärtsauftritt in Freiburg hatte der Däne seine Mannschaft, trotz der 1:2-Niederlage, auf einem guten Weg gesehen. Für einen Punkt fehlte am Ende Spielglück, für drei Zähler vor allem in der ersten Hälfte eine besser Verteidigungsleistung auf Seiten des FSV. Dennoch: "Es war kein überragendes Spiel, aber es gab ein paar Tendenzen, vor allem in punkto Mentalität und Haltung, die einfach wichtige Zutaten sind, um in der Bundesliga zu bestehen was Leistung und Punkte angeht", so Svensson. "Das ist der Weg, der für uns ganz klar ist und auf dem wir bleiben müssen, um bessere Spiele, so wie in Freiburg, abzurufen."

06.10.2022

Die PK vor #M05RBL

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Vorfreude und Vollgas

Dass das gegen die Sachsen keine leichte Aufgabe wird, ist ebenso klar. "Man muss nur ihre letzten Spiele gegen Bochum und Glasgow anschauen. Da waren sie sehr dominant, sehr gut im Umschalten. Sie sind mit offensiver Qualität ausgestattet, die sonst in der Liga nur bei Bayern vorhanden ist“, beschrieb der Mainzer Übungsleiter, der sich auf das Wiedersehen mit dem ehemaligen 05ER Marco Rose freut. Die Handschrift seines ehemaligen Mitspielers sei schon zu erkennen beim samstäglichen Gegner. "Man merkt, dass ein anderer Geist vorhanden ist, sie treten geschlossener als Team auf. Die Art von Marco überträgt sich auf seine Spieler. Auch, wie sie umschalten, sehr zielstrebig, mit vertikalem Spiel nach Balleroberungen."

Vollgas habe man deshalb in der Trainingswoche am Bruchweg gegeben. Gut sei sie bisher gewesen. Eine Tendenz für das Spiel wolle und könne man daraus aber nicht ableiten. Viel mehr freute sich der Mainzer Cheftrainer darüber, dass bis auf Marlon Mustapha alle Spieler des Kaders auf dem Trainingsplatz stehen konnten. Auch Marcus Ingvartsen machte "90 Prozent aller Inhalte und Belastungen" mit. Das gibt Svensson vor allem in der Defensive wieder mehr Optionen für das Wochenende. Die Rotsperre von Alexander Hack ist abgelaufen ("Es war keine einfache Zeit für ihn und auch für uns, weil er gefehlt hat. Er hat davor über längere Zeit stabil gespielt und ist deswegen ein wichtiger Spieler"), auch Maxim Leitsch habe eine gute Trainingswoche hinter sich.

Emotionale Erinnerungen: Das Heimspiel gegen Leipzig in der vergangenen Saison war für Svensson eine Lehrstunde im Glauben an sich selbst und die eigenen Stärken.

Emotionaler Anhaltspunkt

Erinnerungen werden wach vor jedem Heimspiel gegen Leipzig an vergangene Auftritte in der MEWA ARENA gegen das Team aus Sachsen, angefangen mit dem 1:0-Heimsieg in der letzten Saison. Inhaltlich sei die Partie auszuklammern, so Svensson. "Das Spiel war so besonders, dass man es mit keinem anderen Spiel vergleichen kann. Das hat nicht so viel miteinander zu tun." Auf einer anderen Ebene bleibe es jedoch für jeden Mainzer immer in guter Erinnerung, und damit auch ein Anhaltspunkt: