Mainzerinnen verlieren Top-Spiel in Elversberg

Am Sonntagmittag unterlagen die Frauen des TSV SCHOTT Mainz in der Regionalliga Südwest bei Tabellenführer SV Elversberg mit 1:3 (0:1). Kurz vor der Pause gerieten die Mainzerinnen durch ein Eigentor ins Hintertreffen (41.), Ebru Uzungüney glich nach 68 Minuten aus. In der Schlussphase waren es dann Lena Reiter (80.) und Michelle Reifenberg (87.) die den späten SVE-Doppelschlag erzielten und somit für einen Rückschlag für die Yamashita-Elf im Aufstiegsrennen sorgten.

Unglückliches Gegentor & aberkannter Ausgleich

"Wir haben gut angefangen und in den ersten zehn Minuten zwei Chancen gehabt“, spricht Cheftrainer Takahashi Yamashita über eine Gelegenheit seines Teams in Folge eines Eckballs und eine Gürtler-Möglichkeit zu Beginn. Elversberg habe aber gut verteidigt und sei durch lange Bälle sowie Konter nach Ballgewinnen torgefährlich gewesen. Dennoch habe man nicht viel zugelassen und sei dann unglücklich durch ein Eigentor in Rückstand geraten. "Das war ein Kommunikationsfehler zwischen Torhüterin und Verteidigerin“, beschreibt der TSV-Coach das Gegentor nach einer Hereingabe von Reiter. Ebenso unglücklich sei dann der wegen Foulspiel aberkannte, vermeintliche Ausgleichstreffer nur wenige Minuten später gewesen. "In meinen Augen ist es frech, dass das Tor zurückgepfiffen wurde“, so der Japaner. 

Elversberg effizienter

In der zweiten Hälfte habe man versucht, den Gegner früh zu attackieren, habe den ruhigen Elversberger Spielaufbau dabei aber nicht immer stören können. "Wir hatten wenig Zugriff beim Anlaufverhalten, haben dann aber nach einem Standard das Tor gemacht“, erzählt Yamashita, der im Anschluss auf den zweiten Treffer seiner Mannschaft hoffte. "Elversberg war dann effektiv, hat das zweite Tor gemacht, das dritte durch einen Standard nachgelegt und verdient gewonnen. Es ist schade, dass wir unsere Chancen nicht besser nutzen konnten“, findet der SCHOTT-Trainer.

Zwar seien die Aufstiegschancen nach der Niederlage in Elversberg nun nur noch gering, man wolle aber weiterhin Charakter zeigen und sich weiter verbessern. "Das muss unser Ziel sein. Es ist noch nicht alles vorbei, wir haben auch noch ein Pokalspiel (Anm. d. Red. Do., 14 Uhr beim SC Siegelbach). Von daher geht es immer weiter.“"

Tore: 1:0 Reiter (41.), 1:1 Uzungüney (68.), 2:1 Reiter (80.), 3:1 Reifenberg (87.)

Aufstellung: Friedrichowitz, Löber, Bohrer (65. Passarge), Whitman (89. Holtschneider), Uzungüney, Fritz (89. Scholze), Meierfrankenfeld, Wahler (84. al Najem), Gürtler, Becker (84. Neuberger), Anstatt