Maurice Trapp verstärkt die U23

Die U23 des 1. FSV Mainz 05 ist auf der Suche nach einem Routinier mit Profi-Erfahrung am letzten Tag vor Schließung des Transferfensters fündig geworden: In Maurice Trapp können die 05ER ihre Wunschlösung präsentieren und komplettieren damit die Kaderplanung für die Saison 2022/23 in der Regionalliga Südwest, in die das junge Team von Cheftrainer Jan Siewert mit neun Punkten aus vier Partien gestartet ist. Der 30-jährige, 1,91 m große Innenverteidiger wechselt von Drittligist VfL Osnabrück an den Bruchweg und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben.

Der gebürtige Berliner kommt mit der Erfahrung von bislang 55 Zweitliga-Einsätzen, 107 Drittliga-Partien sowie 117 Spielen in den Regionalligen Nord und Nordost im Gepäck. Nach ersten Profi-Einsätzen für seinen Ausbildungsverein Union Berlin lief Trapp später für Hansa Rostock, den Goslarer SC, den Berliner AK, den Chemnitzer FC sowie zuletzt Osnabrück, wo er in der Saison 2020/21 die Kapitänsbinde tragen durfte, auf. 

Trapp: "Ich bin 30 Jahre alt, habe noch richtig Hunger und möchte ganz sicher nicht nur auf der Bank sitzen und klatschen"

"Wir haben nach einem erfahrenen Spieler gesucht, der unserer Mannschaft zusätzliche Stabilität gibt und sich als Führungsspieler auf und außerhalb des Platzes einbringen kann. Maurice Trapp ist unser idealer Transfer – man merkt sofort, dass er nicht nur ein guter Fußballer, sondern auch ein top Typ ist, der hervorragend mit jungen Talenten auskommt und sie an die Hand nimmt. Wir sind froh, dass wir so einen erfahrenen Spieler für uns gewinnen konnten, der auch noch menschlich super in unsere Truppe passt", sagt Volker Kersting, Direktor Nachwuchsfußball beim FSV.

Maurice Trapp sagt: "Ich bin als Führungsspieler der U23 geholt worden, soll die jungen Wilden ein Stück weit leiten und ihnen auch mitgeben, was wichtig ist, um Profifußballer zu werden, dass sie den richtigen Fokus zu setzen. Ich denke, das liegt mir, ich habe immer ein offenes Ohr. Mainz 05 ist aus meiner Sicht einer der sympathischsten Bundesliga-Vereine Deutschlands. Ich wurde bei Union Berlin ausgebildet und sehe gewisse Parallelen. Beides sind Familien- und Kultvereine. Für mich war, trotz der schönen Zeit, die ich in Osnabrück verbracht habe, sehr schnell klar, dass ich dieses Angebot wahrnehmen möchte. Ich bin 30 Jahre alt, habe noch richtig Hunger und möchte ganz sicher nicht nur auf der Bank sitzen und klatschen - die Erwartungen des Vereins passen insofern sehr gut zu meinen eigenen. Ich habe die Mannschaft noch nicht kennengelernt, habe aber nur Gutes von den Jungs gehört und hoffe, dass wir eine schöne und erfolgreiche Zeit haben werde." Der Neuzugang wird am Freitag ins Mannschafstraining einsteigen.