Profis 11.09.2013 - 21:00 Uhr
Moritz fühlt sich rundum wohl
Ex-Schalker Christoph Moritz hat sich in Mainz bereits „super eingelebt“
Christoph Moritz, im Sommer ablösefrei vom FC Schalke 04 zu unseren Nullfünfern gewechselt, hat schon etliche Sporthallen in Mainz kennengelernt. In seiner Freizeit geht der sympathische Mittelfeldmann gerne seinem Hobby Badminton nach. In Stefan Bell hat er im Team einen Mitspieler gefunden. „Super eingelegt“ habe er sich, berichtet Moritz. Dazu haben die gelegentlichen Badminton-Spiele sicher ihren Teil beigetragen. Gewiss auch der sportliche Aspekt. Der frühere Schalker war in allen vier Bundesliga-Spielen am Ball, auswärts jeweils in der Startelf. Aber in ungewohnter Rolle – als „Auswärts-Zehner“. „Die neue Position war schon eine kleine Überraschung“, gesteht Moritz. Ein Problem hat er mit dieser Rolle jedoch nicht.
Am Samstag würde er sicher überall auflaufen, Hauptsache er ist überhaupt dabei, wenn es gegen die ehemalige Mannschaft geht. „Ich freue mich darauf, die alten Kollegen wieder zu treffen“, so Moritz. Die Verletzung, die in zwei Trainingseinheiten kostete, dürfte bis Samstag sicher ausgestanden sein. „Alles halb so wild. Ich kann morgen wieder trainieren“, sagt Moritz.
Vom schwachen Saisonstart der Schalker war Moritz überrascht, die Spiele in der Champions-League-Qualifikation hat er genau verfolgt und glaubt, nicht zuletzt wegen des 2:0-Sieges über Leverkusen, dass die Königsblauen „die Kurve bekommen haben.“ Mit der Verpflichtung von Kevin-Prince Boateng sieht Moritz die „individuelle Qualität nochmals gestiegen“, sich aber mit seinen neuen Mannschaft nicht chancenlos gegen S04. „Wir müssen nicht vor Ehrfurcht erstarren“, so Moritz, der auf die bisher gezeigten Leistungen der Nullfünfer verweist. Die Marschroute für Samstag formuliert er so: „Wenn wir hinten nicht viel zulassen und vorne ähnlich effektiv sind wie in den ersten drei Saisonspielen, dann haben wir eine gute Chance.“