Die Nullfünfer waren direkt mit dem Anpfiff voll in der Partie und hatten nach zwei Minuten (Jan Just) und fünf Minuten (Andre Vogt) ihre ersten Torchancen. Nach 19 Minuten lag dann der Ball auch zum ersten Mal im FCK-Gehäuse. Suat Serdar eroberte den Ball weit in der Lauterer Hälfte, setzte zum Dribbling an und hämmerte die Kugel aus 16 Metern in den Winkel.
Die 05er legten gleich nach und bereits zwei Minuten später stand es 2:0. Wieder eine gute Balleroberung im Zentrum, ein toller Pass von Suat Serdar in den Lauf von Andre Vogt, dessen Flanke Vincent Stenzel nur noch über die Linie drücken musste. Anschließend hatten Andre Vogt (32.) und Aaron Seydel (40.) das 3:0 auf dem Fuß, doch FCK-Keeper Dominik Wolf hielt glänzend.
In der zweiten Hälfte versuchte Lautern zurück ins Spiel zu finden, doch die Mainzer waren sofort wieder in den Zweikämpfen und spielten auf den dritten Treffer. Allerdings verhinderte erneut Wolf die frühe Entscheidung (45.). Nach 68 Minuten war es dann soweit. Eine tolle Kombination vollendete Tim Müller zum 3:0, dem kein weiterer Treffer mehr folgen sollte.
Meikel Schönweitz kommentierte: "Wir waren von Beginn an unheimlich fokussiert, haben jeden Zweikampf nicht nur angenommen, sondern gesucht und haben Lautern zu keiner Zeit die Möglichkeit gegeben dem Spiel irgendwie einen Stempel aufzusetzen. Die Mannschaft hat heute eine tolle Mentalität gezeigt, zudem wurden die Vorgaben gegen den Ball und Lösungsmöglichkeiten mit dem Ball sehr gut umgesetzt. Daher bin ich absolut zufrieden."
Thorsten Effgen ergänzte: "Taktische Disziplin und große Laufbereitschaft waren der Schlüssel zum verdienten Auswärtssieg. Eine grandiose Zweikampfbilanz legte die Basis des Erfolgs - somit wurde der FCK mit seiner eigenen größten Waffe geschlagen."
1. FC Kaiserslautern - 1. FSV Mainz 05 0:3 (0:2)
Mainz: | Wieszolek - Moos, Njie, Kusic, Just - Tim Müller (76. Leibold), Leinhos, Serdar - Vogt (73. Sebastian Schmitt), Stenzel (72. Tom Schmitt), Seydel (64. Andreas) |
Tore: | 0:1 Serdar (19.), 0:2 Stenzel (22.), 0:3 Tim Müller (67.) |