U17 27.08.2022 - 16:20 Uhr
U17 unterliegt Hoffenheim mit 2:6
Vermeidbare Gegentore aus der ersten Hälfte nicht mehr aufzuholen
Am Samstagmittag unterlag die Mainzer U17 am dritten Spieltag der Junioren-Bundesliga mit 2:6 bei der TSG Hoffenheim. Marlon Faß brachte die Hausherren in der siebten Minute früh mit 1:0 in Führung, Leonard Krasniqi erhöhte in der 14. Spielminute auf 2:0, ehe Blessing Makanda zunächst per Elfmeter auf 3:0 (33.) und noch vor der Pause auf 4:0 (41.) erhöhte. Nach dem Seitenwechsel gelang dem FSV durch Julian Malburg der Anschlusstreffer zum 4:1 (65.), wenig später stellte die TSG den alten Vorsprung durch Melvin Onos wieder her (70.). Sean Horozovic verkürzte für die Mainzer noch einmal auf 2:5 (73.), Rafail Savvidis erzielte in der 76. Spielminute den Treffer zum 6:2-Endstand.
Nach dem souveränen Sieg gegen Unterhaching in der Vorwoche war die Mainzer U17 mit Selbstvertrauen in den Kraichgau gereist. In der ersten Halbzeit sei man dort gefühlt sogar gut im Spiel gewesen, habe dann aber mit dem ersten Hoffenheimer Angriff durch einen Stellungsfehler das 1:0 kassiert, erklärt Trainer Sören Hartung. "Dann liegen wir 1:0 hinten, sind aber weiterhin ganz gut drin und hatten auch weiter unsere Ballbesitzphasen", so der U17-Trainer. Aus Angriffen, die durchaus hätten verteidigt werden können, wären im Anschluss drei weiter Tore für die TSG gefallen. In der Offensive habe man Aktionen gehabt, in denen man gut bis vor das gegnerische Tor gekommen sei und auch der Ballbesitz sei nahezu ausgeglichen gewesen. "Wir haben uns in der Halbzeit selbst gefragt, wie es 0:4 stehen kann. Man muss aber auch sagen, dass wir uns bei einigen Gegentoren schlecht, fast schon naiv, im Verteidigen angestellt haben."
"In der zweiten Hälfte haben wir besser gegen den Ball gearbeitet und versucht nach vorne zu spielen und das Ergebnis nicht nur zu verwalten." Dadurch habe man sich besonders in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs gute Möglichkeiten herausgespielt, diese aber nicht genutzt und somit ein frühes Tor zum 1:4 nach dem Seitenwechsel verpasst. "Als wir das 1:4 dann doch geschossen haben, haben wir postwendend das 1:5 kassiert. Auch nach dem 2:5 fiel sofort das 2:6, sodass wir nie so richtig Druck ausüben konnten, um vielleicht nochmal näher heranzukommen." Dennoch habe man sich in der zweiten Halbzeit ordentlich aus der Affäre gezogen und das Spiel vernünftig beendet, die vier Gegentore im ersten Durchgang hätten der Mannschaft jedoch das "Genick gebrochen", so der U17-Coach.