"Konsequenz & Präzision an den Tag legen": U23 vor Nachholspiel gegen Hoffenheim

Zum Nachholspiel des 24. Spieltags der Regionalliga Südwest empfängt die U23 des 1. FSV Mainz 05 am Dienstagabend (19 Uhr, Tickets an der Tageskasse erhältlich) die Zweitvertretung der TSG Hoffenheim im Bruchwegstadion. Nach dem souveränen 4:1-Erfolg gegen formstarke Aalener am Samstagnachmittag, geht es für die 05ER nun also gegen die Elf von Vincent Wagner, die man guten Gewissens als "Mannschaft der Stunde" bezeichnen kann: Zwölf Zähler und ein Torverhältnis von 19:1 aus den vergangenen vier Partien sprechen eine deutliche Sprache. 

Hoffenheim mittlerweile ein Aufstiegsaspirant

"Uns erwartet eine sehr gefestigte Mannschaft, die immer spielerische Lösungen sucht. Sie haben eine extrem hohe Offensivqualität entwickelt, nicht nur im letzten Drittel, sondern auch bei Standardsituationen", beschreibt Siewert die Stärken der TSG und hebt Fisnik Asllani, Muhammed Damar und Umut Tohumcu heraus, die in dieser Saison bereits acht- bzw. sechsmal für die Hoffenheimer Profis ran durften. "Da sind einige Jungs dabei, die eine gute Entwicklung genommen haben. Das spricht auch aktuell für ihre Resultate", so der Mainzer Cheftrainer weiter. Mit diesen arbeiteten sich die Sinsheimer bis auf Tabellenplatz drei hervor, sind mittlerweile in Schlagdistanz zum Tabellenführer SSV Ulm und somit voll im Aufstiegsrennen dabei.

"Es gibt Ansätze, die Räume zu bespielen“, erklärt Siewert, dessen Mannschaft das Hinspiel in Sinsheim mit 3:1 für sich entscheiden konnte. "Die gilt es dann aber auch gezielt zu nutzen, weil sie insgesamt sehr wenig zulassen“, so der 05-Trainer weiter. Die Marschroute sei es, "die Konsequenz und Präzision wieder an den Tag zu legen." Besonders entscheidend dabei: Der Anlaufdruck, den Siewert immer wieder hervorhebt. "Im Vergleich zum Aalen-Spiel wird es noch mehr gefragt sein, den Anlaufdruck hoch, aber auch tief zu haben", fordert der FSV-Coach. Diesen also auch aus einer Kompaktheit heraus auf den Platz zu bringen. "Du musst immer drinbleiben, denn sie sind sehr ballgewandt“, weiß der Mainzer Cheftrainer. Hoffenheim versuche, aus einem Eins-gegen-Eins ein Zwei-auf-Eins herzustellen. "Das musst du gut in den Räumen verteidigen, dafür brauchst du dann den Anlaufdruck.“

Personalsituation unverändert

Personell müsse man die Abschlusseinheit am Montagabend und das Anschwitzen am Dienstag abwarten, vermutlich werde sich aber im Vergleich zum Aalen-Spiel nicht viel verändern. "Wir müssen noch ein bisschen ausharren, bis die Verletzten hoffentlich wieder herankommen", so Siewert.